Wie funktioniert denn eine Solaranlage?
Welche Kraft die Sonne hat, weiß jeder, der sich einmal im Sommer in ein Auto gesetzt hat, das eine Weile im Sonnenlicht stand. Die Hitze ist überall gespeichert und oft kann man kaum das Lenkrad berühren. Diesen Effekt nutzt die Solartechnik.
Und wie läuft das technisch?
Das Geheimnis einer Solaranlage sind die Kollektoren, die auf dem Dach montiert werden, die Sonnenenergie einfangen und in Wärme umwandeln. Diese wird über eine spezielle Flüssigkeit zum Solarspeicher geleitet, wo sie Wasser zum Duschen, Baden oder Heizen aufwärmt. So einfach ist das!
Und das nicht nur im Sommer!
Auch bei -10 °C und Sonnenschein gewinnen Sie mit einer Solaranlage Wärme. Sogar, wenn es bewölkt ist, sammeln die Kollektoren Energie und bringen den Wärmekreislauf in Schwung. Hätten Sie das gedacht? Ich bisher nicht!
Was kann Solartechnik denn für uns leisten?
Schon eine kleine Solaranlage mit 5 m⊃2; Kollektorfläche liefert rund 70% der Energie, die ein 4-Personen-Haushalt für warmes Wasser benötigt. Somit muss die reguläre Heizungsanlage nur noch knapp ein Drittel der Energie bereitstellen, was die Umwelt und Ihre Finanzen schont.
Aber Solar kann mehr …
und zwar Ihrer Heizung mehr Last abnehmen! Denn mit einer größeren Kollektorfläche und speziellen Speichern wird aus einer „normalen“ Solaranlage problemlos eine Heizungsunterstützung, die Ihnen enorm hilft, Heizkosten zu sparen und dabei den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Solar kann sogar noch mehr!
Mit einer Solar-Komplettheizung können Sie sogar vollständig auf eine herkömmliche Heizungsanlage verzichten. Sogar das Wasser eines Schwimmbads kann mit Solarenergie auf angenehme Temperaturen gebracht werden.
Wann sollte eine Solaranlage eingebaut werden?
Am günstigsten ist es, eine Solaranlage direkt beim Neubau mit einzuplanen, da sich so ungefähr 20 % Kosten gegenüber einem späteren Einbau sparen lassen. Aber auch bestehende Gebäude lassen sich jederzeit mit einer Solaranlage veredeln. Besonders, wenn sie mit einer Heizungserneuerung oder Maßnahmen zur Wärmedämmung kombiniert wird, lässt sich dabei eine Menge Geld sparen.
Hier sind allerdings vorher einige individuelle Fragen zu klären. Einmal installiert ist eine Solaranlage relativ anspruchslos, was die Wartung angeht. Am einfachsten und günstigsten ist es, diese Wartung mit der jährlichen Inspektion des Heizkessels zu verbinden. Mit Hilfe einer Wärmemengenerfassung können Sie die Funktion Ihrer Anlage auch jederzeit selber überprüfen.
„Sonnenenergie ist unerschöpflich, risiko- und emissionsfrei und kostenlos !“
„In 2 Wochen liefert die Sonne mehr Energie als alle fossilen Brennstoffe der Erde zusammen !“
„Ganzjährig einsetzbar zur Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung oder Komplettheizung !“
„70% solarer Deckungsanteil schon mit einer kleinen Anlage !“
Im Jahresdurchschnitt ca. 70 Prozent
Solarer Deckungsbeitrag
Bei einer richtig ausgelegten Brauchwasseranlage kann die Solarenergie den Bedarf für Warmwasser und sogar für die Erwärmung eines Schwimmbads von Mai bis September fast vollständig decken.
Wird der Einbau einer Solaranlage staatlich gefördert?
Ja! Auch die Politik unterstützt mittlerweile ein Umdenken in der Energiegewinnung, daher gibt es EU-weit Förderprogramme für den Einbau von Solaranlagen. Details zu den aktuellen Förderbedingungen in Deutschland finden Sie unter www.bafa.de und www.solartechnikberater.de. Schauen Sie mal rein. Wir konnten eine Menge sparen – das können Sie auch!